Hutkrempe

Als Hutkrempe wird der seitlich abstehende Teil des Hutes bezeichnet, der in die Hutkrone mündet. Die Breite dieser variiert: So haben beispielsweise der Pork Pie Hut und der Trilby Hut eine eher schmale Krempe, wohingegen sie beim Fedora Hut oder Sonnenhüten etwas breiter ist.

Auch wenn die Hutkrempe heute – sowohl bei Damen- als auch bei Herrenhüten – vorrangig als Verzierung dient und die Breite eher nach Gesichtspunkten der modischen Ergänzung in Bezug zu dem restlichen Outfit gewählt wird, so stand in der Vergangenheit die Funktionalität im Vordergrund. Sie dient einerseits als Sichtschutz, schützt auf der anderen Seite aber auch vor verschiedenen Witterungsbedingungen und Niederschlag. Dabei muss eines beachtet werden: Eine breitere Hutkrempe bietet natürlich eine größere Abwehrfläche gegen Regen oder Schnee, kann allerdings deswegen auch leichter vom Wind erfasst und weggeweht werden. Wenn du den Hut nicht lediglich als modisches, sondern auch als funktionelles Accessoire tragen möchtest, solltest du die Wahl der Breite von den konkreten Witterungsbedingungen abhängig machen.

Die Krempe ist auch das Unterscheidungsmerkmal vom Hut zur Mütze. Eine Hutkrempe läuft um den gesamten Hut herum. Bei der Mütze hat man meist nur vorne, oder vorne und hinten einen abstehenden Teil, der dann nicht Krempe, sondern Schirm genannt wird.